Die Saison beendet, die Deutsche Meisterschaft abgesagt. Seit März liegt der länderübergreifende Spielbetrieb im Radball flach. Jetzt kehrten die Bundesligisten des RSC „Blitz“ Schiefbahn auf die Fläche zurück – und überzeugten auf ganzer Linie. Mit drei Siegen in vier Spielen qualifizierten sich Marius Hermanns und Sven Holland-Moritz für das Finale des Deutschlandpokals 2020.
Beim Halbfinale in Obernfeld (Niedersachsen) maßen sich die „Blitzer“ Spitzensportler mit Teams aus ganz Deutschland. Vorangegangen waren zwei Lehrgänge, ein Trainingswochenende und ein Turnier, welche die Schiefbahner als Ergänzung zum Trainingsbetrieb bestritten. Zuletzt bescheinigte Sven Holland-Moritz der Leistung des Teams „sportlich noch viel Luft nach oben“. Die eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten und der Ausfall von Turnieren und Spieltagen hatte den Spielfluss der Radballer erschüttert. Davon zeigte sich jedoch wenig beim ersten offiziellen Event des BDR seit Pandemie-Beginn.
Mit einem klaren 7:1-Sieg, gefolgt von einem 6:2 startete die Mannschaft um Marius Hermanns und Sven Holland-Moritz in das Halbfinale des Deutschlandpokals. Im dritten Spiel gegen die Gastgeber mussten sich die „Blitzer“ allerdings knapp (1:2) geschlagen geben. Ein 4:2-Erfolg rundete das Event aus Schiefbahner Sicht dann noch ab. Mit dem zweiten Platz sicherten sich die „Blitzer“ Bundesligisten die Teilnahme am Finale des Deutschlandspokals. Dort treten die acht besten Teams des Bundes an. Das Turnier findet am 1. November statt. Die Bundesligasaison beginnt erst im kommenden Jahr.