Am 23.Februar fand in Schiefbahn der 3.Spieltag der Radball-Bundesliga statt. Die erstmalig für ein Radballevent hergerichtete Leonardo-Da-Vinci-Halle erwies sich als ausgezeichneten Austragungsort. Knapp 150 Zuschauer fanden sich trotz sonnigem Wetter ab 14.00Uhr in der Sporthalle ein um Spitzenradball zu bewundern und den Lokalmatadoren des „Blitz“ den Rücken zu stärken.
Marius Hermanns und Sven Holland-Moritz hatten sich in den zwei vorhergegangenen Spieltagen den sechsten Platz gesichert und erhofften sich beim Heimspieltag zur Saisonhalbzeit ihre Position zu stabilisieren. Daher galt es in den vier anstehenden Spielen möglichst viele Punkte zu erreichen.
Im Auftakt gegen Hechtsheim zeigten die Schiefbahner direkt ihre Stärke und hatten das Spiel frühzeitig in der Hand. Der 2:1-Sieg verbuchte die ersten drei Punkte für den „Blitz“. Im zweiten Spiel lieferten sich Hermanns und Holland-Moritz eine spannende Partie gegen den amtierenden Deutschen Meister Stein 1. Mit einem Halbzeitstand von 2:2 bewiesen die Schiefbahner, dass für sie auch ein Meister zu schlagen ist. In der zweiten Halbzeit erspielten sich die „Blitzer“ eine knappe Führung, welche sie allerdings in den letzten Sekunden einbüßen und das Spiel mit einem 4:4-Unentschieden beenden mussten. Ebenfalls 4:4 endete die Begegnung mit der 2.Vertretung aus Stein. Diesmal holte jedoch der „Blitz“ den Rückstand in der zweiten Halbzeit auf um sich einen wichtigen Punkt zu sichern. Das letzte Spiel des Tages führten Hermanns und Holland-Moritz gegen die Sportskameraden aus Krofdorf. Nach einer torreichen ersten Halbzeit führten die Schiefbahner knapp, bauten ihre Führung allerdings in einer ruhigeren zweiten Hälfte aus und beendeten das Spiel mit 5:3.
Mit den acht erspielten Punkten des Heimspieltages befindet sich der „Blitz“ in der Tabelle auf Platz 5. Die insgesamt 17 Punkte auf dem Schiefbahner Konto sind zudem ein ordentliches Polster zu den Abstiegsplätzen. In der aktuellen Tabellensituation könnten die Ziele jedoch höher als der reine Klassenerhalt gesteckt werden. Spielen Hermanns und Holland-Moritz eine ähnlich gute Rückrunde haben sie reelle Chancen zur Qualifikation der „Final-Five“-Veranstaltung auf der Deutschen Meisterschaft im Oktober.